Die Marina von Oceania Cruises © Melanie Kiel

Klein, aber fein ist wohl der erste Eindruck, den die Passagiere beim Betreten der Marina gewinnen. Denn im Vergleich zu den neuen Mega-Bauten der Konkurrenz ist das Kreuzfahrtschiff von Oceania Cruises wahrlich kein Riese. Doch die auf zurückhaltenden Luxus spezialisierten Amerikaner beschreiben die Marina mit ihren 16 Decks und 239 Metern Länge lieber als „mittelgroß“. 

Wer jetzt denkt, mittelgroß sei irgendwie auch Mittelmaß, täuscht sich. 1250 Passagiere finden in 625 Kabinen Platz. Abgesehen von 20 Außen- und 14 Innenkabinen handelt es sich dabei ausschließlich um Balkonkabinen. Hinzu kommen 800 Crewmitglieder. Auf drei Passagiere kommen nahezu zwei Mitarbeiter – ein ordentlicher Schnitt. Entsprechend aufmerksam ist der Service an Bord. Und nicht nur der – in den öffentlichen Bereichen des 2011 gebauten Schiffs blitzt und blinkt es, als sei es gerade erst vom Stapel gelaufen. Liebe zum Detail ist hier keine Floskel – sei es die Blumendeko an Bord, die fein gerollten Stoffhandtücher in den öffentlichen WCs oder die vielen Bilder und Kunstobjekte in den Fluren und Treppenhäusern.

Lieblingsplätze an Bord

Lieblingsplätze gibt es hier so einige. Heimelig ist die Bibliothek mit ihren Rückzugsecken samt Ledersesseln und Kamin, die wie kleine Wohnzimmer anmuten. Stilvoll gibt sich die große, in Beige- und Brauntönen gehaltene Grand Bar auf Deck 6 – übrigens eine Institution auf allen Schiffen von Oceania Cruises. Kunst findet sich auf der Marina überall. Unter anderem verbindet eine kleine kunstsinnige Passage mit Werken von Miro die Grand Bar  mit der Casino Bar, der man dank der pinkfarbenen Beleuchtung und Sesseln aus Krokodillederimitat durchaus das Adjektiv stylisch zuschreiben darf. Am Heck des Schiffes auf Deck 12 schließt sich an das Büfettrestaurant Terrace Café ein schöner Außenbereich mit Tischen, Sonnenschirmen und vor allem hervorragendem Ausblick an. Und auch die Spa Terrace mit Jacuzzi und breiten, bequemen Sonnenliegen wird schnell zum Outdoor-Lieblingsplatz auf der Marina.

Die Restaurants bieten für ein mittelgroßes Schiff enorme Abwechslung – vom asiatischen Red Ginger über das italienische Toscana, in dem Gäste von Versace designtem Geschirr speisen, bis hin zum Jacques, dem ersten Restaurant des bekannten Kochs Jacques Pepin auf See. Hier genießt man feine Kreationen in der Atmosphäre eines eleganten französischen Landhauses.

Genuss wird auf der Marina groß geschrieben. Gesundheit und Wohlbefinden ebenso. Auffällig ist das Wellnessangebot – bei dem vielen guten Essen vermutlich durchaus erwünscht. Hier wurde auf jeden Fall nachgedacht: Auf dem überschaubaren Raum eines mittelgroßen Schiffes finden sich Whirlpools, Sauna, Dampfbad, Ruheräume, Beautysalon sowie die Spa Terrace mit  viel Platz zum Relaxen.

Die schönsten Bilder von der Marina

Weitere Informationen und Buchung unter www.oceaniacruises.com

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