Helgoländer Dampferbörte sollen „UNESCO-Weltkulturerbe“ werden

Börteboote vor Helgoland © Helgoland Tourismus

Börteboote vor Helgoland © Helgoland Tourismus

Vor wenigen Tagen überreichte der Helgoländer Brückenkapitän Bernhard Wellnitz stellvertretend für alle Börteboote und die Insel Helgoland Ministerpräsidenten Torsten Albig den offiziellen Antrag zur Aufnahme der Helgoländer Dampferbörte in das „Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kultrurerbes“.

Zwei Tage zuvor hatte sich eine zehnköpfige Delegation des Helgoländer Anlandungsdienstes mit drei Börtebooten von Helgoland aus über Freiburg/Elbe und den Nordostsee-Kanal auf den Weg nach Kiel gemacht.

Helgoländer Dampferbörte – Tradition des Aus- und Einbootens

Die Dampferbörte ist der sogenannte Anlandungsdienst der Gemeinde Helgoland. Sie transportiert mit ihren Booten die Fahrgäste der vor Anker liegenden Seebäderschiffe von und an Bord.

Am Freitag schließlich erfolgte an der Kieler Förde vor dem Landeshaus die Übergabe des Antrages an den Ministerpräsidenten. Nun heißt es „abwarten, Tee Trinken und Daumen drücken, damit das Antragsverfahren auch den gewünschten Erfolg erzielt“, kommentiert Helgolands Tourismusdirektor Klaus Furtmeier.

Das Ziel, dass die Tradition des Aus- und Einbootens nicht ausstirbt, wurde übrigens aus der Mitte der Börte von ihren Mitgliedern selbst geäußert, initiiert, formuliert und fand mit der Fahrt nach Kiel einen speaktakulären Abschluss.

 

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