LogBlog: Peruanisches Segelschulschiff „Unión“ besucht Hamburg
Hamburg – 53° 32′ 62″N, 9° 54′ 77″E
Vier stattliche Masten eines Segelschiffs ragen an der Hamburger Überseebrücke empor. Am Heck flattert eine übergroße Flagge im Wind. Die Galionsfigur in Form eines Inka deutet auf eine ferne Heimat hin. Aber was ist das für ein Großsegler, der da am Mittwoch im Hamburger Hafen festgemacht hat? Es handelt sich um das peruanische Segelschulschiff „Unión“.
Der Viermaster ist mit seinen knapp 116 Metern Länge und 13,5 Metern Breite eines der größten Marine-Segelschulschiffe der Welt. Die Crew zählt 246 Besatzungsmitglieder, darunter vier Frauen und 83 Auszubildende.
Die „Unión“ wurde 2010 bei der Staatswerft SIMA in Callao in Auftrag gegeben und lief am 22. Dezember 2014 vom Stapel. Am 27. Januar 2016 wurde der Viermaster in Dienst gestellt. Die Galionsfigur stellt den Inka Túpac Yupanqui dar, der nach der Sonne greift.
Segelschulschiff „Union“ bis Sonntag in Hamburg
Im Mai dieses Jahres stach die „Union“ von der peruanischen Hauptstadt Lima aus in See. Auf ihrer sechsmonatigen Reise besucht sie insgesamt 15 Häfen in 11 Ländern. Hamburg ist die vierte Station der Ausbildungsreise. Anschließend geht es nach Frankreich, Spanien, Portugal und die Dominikanische Republik, bevor das Schiff im November nach Peru zurückkehrt.
Das Schiff wird bis Sonntag in Hamburg bleiben und kann am Freitag und Sonnabend (13 bis 18 Uhr) besichtigt werden.
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