Die Viermastbark PEKING kommt zurück nach Hamburg

Die Viermastbark Peking in der Werft in Wewelsfleth © Melanie Kiel

Die Viermastbark Peking in der Werft in Wewelsfleth © Melanie Kiel

Es ist soweit: Am Montag, den 07. September, kehrt die PEKING nach Hamburg zurück. Zahlreiche Schiffsinteressierte erwarten die Rückkehr der Viermastbark in ihren Heimathafen.
Die Stiftung Hamburg Maritim ist nach der erfolgreichen Restaurierung ein letztes Mal in der Verantwortung für die Viermastbark. Die Verholung der PEKING von Wewelsfleth nach Hamburg an ihren vorläufigen Liegeplatz am Bremer Kai erfolgt am 07. September 2020.

Schiffsparade derzeit nicht möglich

Die Peters Werft und die Stiftung Hamburg Maritim haben die Vorbereitungen für den Schlepp in Abstimmung mit den zuständigen Behörden getroffen. Die einstmals avisierte große Feier mit Landprogramm und Schiffsparade ist durch die aktuelle Situation rund um die Covid-19-Pandemie und die damit verbundenen Regulierungen leider nicht möglich. Daher wird auch das Betriebsgelände der Stiftung Hamburg Maritim in der Australiastraße aus Sicherheitsgründen am 07.09.2020 für die Öffentlichkeit gesperrt sein. Eine offizielle Schiffparade ist aufgrund der aktuellen Covid-19 Pandemie und dem aktiven Schiffsverkehr untersagt.

Von Wewelsfleth nach Hamburg – Fahrplan der PEKING

Allen Interessierten an Land, die sich an dem Tag der Verholung einen Blick auf die PEKING erhoffen, empfehlen wir, sich an dem folgenden Fahrplan zu orientieren:

Passage Störsperrwerk 06:30 Uhr
Einfahrt in die Elbe 06:50 Uhr
Glückstadt 07:15 Uhr
Krautsand 07:30 Uhr
Bützfleth 09:15 Uhr
Stader Sand 09:30 Uhr
Twielenfleth Ankunft 10:00 Uhr
Twielenfleth auf Reede 10:00 – 15:30 Uhr
Twielenfleth Weiterfahrt 15.30 Uhr
Grünendeich 16:00 Uhr
Wedel 16:30 Uhr
Blankenese 17:00 Uhr
Cranz 17:05 Uhr
Nienstedten 17:15 Uhr
Teufelsbrück / Finkenwerder 17:20 Uhr
Oevelgönne 17:30 Uhr
Landungsbrücken 17:45 Uhr
Überseebrücke 17:55 Uhr
Elbphilharmonie 18:00 Uhr
Hafenmuseum Hamburg 19:00 Uhr

Die Verholung der PEKING ist aufgrund der meteorologischen und verkehrlichen Einflüsse auf der Elbe nicht hundertprozentig planbar und kann sich verzögern.

Besondere nautische Herausforderung

Ein antriebsloses Schiff dieser Größe auf dem verkehrsreichen Tidenstrom Elbe zu schleppen, stellt eine besondere nautische Herausforderung dar. daher hat das Oberhafenamt strikte Regeln für die Begleitung des Schleppzuges erlassen. Von den zuständigen Behörden wurde nur eine sehr streng reglementierte Anzahl von Begleitschiffen zugelassen. So werden von der Flotte der Stiftung Hamburg Maritim beispielsweise der Stückgutfrachter BLEICHEN, das Dampfschiff SCHAARHÖRN, der Schlepper FAIRPLAY VIII, der Hochseekutter LANDRATH KÜSTER, das Inspektionsfahrzeug SÜDERELBE und der Besanewer JOHANNA die PEKING auf ihrer letzten Etappe in Richtung Hansahafen begleiten. Auch eine kleine Gruppe historischer Schiffe des Museumshafens Oevelgönne und weiterer Betreiber werden an diesem Tag auf der Elbe zu sehen sein.

Ausbau des Liegeplatzes im Hansahafen

Nach der Ankunft der PEKING werden der Ausbau des Liegeplatzes im Hansahafen und die sicherheitstechnische Fertigstellung des Viermasters für den Besucherbetrieb an Bord noch einige Monate in Anspruch nehmen. Verantwortlich ist dafür die Stiftung Historische Museen Hamburg als neue Eigentümerin der PEKING. Voraussichtlich im Sommer 2021 wird die PEKING dann auch für Besucherinnen und Besucher begehbar sein. Bis dahin kann das Schiff innerhalb der Öffnungszeiten von der Kaikante des Hafenmuseums Hamburg aus betrachtet werden.

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