PONANT übernimmt Expeditionsschiff Le Commandant Charcot

Le Commandant Charcot © Ponant - Nicolas Dubreuil

Le Commandant Charcot © Ponant – Nicolas Dubreuil

Eine neues Schiff für PONANT: Mit der Übernahme der Le Commandant Charcot gehört die Flotte zu den umweltfreundlichsten auf dem Markt. Am 29. Juli übernahm die Reederei das erste hybride elektrische Polarexpeditionsschiff auf der VARD-Werft in Norwegen. Es ist der siebte Neubau der Reederei in vier Jahren.

Insgesamt brauchte es sechs Jahre von den ersten Skizzen bis zum fertigen Schiff, bis die Le Commandant Charcot als mittlerweile dreizehntes Schiff zur Flotte stoßen konnte. Dazu hatte sich das französische Unternehmen mit einer Vielzahl von Experten auf ihrem entsprechenden Gebiet zusammengetan, um das Schiff zu entwerfen und zu bauen, darunter Stirling Design International, Aker Arctic und VARD.

Le Commandant Charcot – Beginn eines neuen Abenteuers

„Die Auslieferung der Le Commandant Charcot ist für das Unternehmen zugleich Höhepunkt und Beginn eines neuen Abenteuers. Der Bau dieses Schiffsprototyps stellte höchste Ansprüche an die Qualität. Ich bin stolz auf die Arbeit, die unsere Teams geleistet haben. Wir begrüßen in unserer Flotte ein Schiff, das so viel mehr bietet als nur eine Expeditionsreise, sondern eine wirklich inspirierende und faszinierende Entdeckung und Erkundung einer noch wenig bekannten Polarwelt“, so Hervé Gastinel, CEO von PONANT.

Schiff der Möglichkeiten

Das neue Polarexpeditionsschiff ist mit nur 125 Kabinen ausgestattet. Zugleich ist es das erste hybride elektrische Polarexpeditionsschiff, das mit LNG fährt. Eine Premiere, die das Engagement des Unternehmens für Nachhaltigkeit stärkt. Der Neubau verfügt über die Eisklasse PC2 und Innovationen im Bereich Umwelt, Technik und Navigation im Eis. Damit kann es Kurs auf die entlegensten Polarregionen nehmen, die bislang kaum von klassischen Expeditionsschiffen angesteuert werden können. Auch die Wissenschaft soll von diesen neuen Möglichkeiten der Passagierschifffahrt profitieren. Als sogenanntes „Schiff der Möglichkeiten“ bietet es Einrichtungen und Geräte für die Forschung an Bord. So bietet sie Wissenschaftlern eine Plattform für Beobachtung, Forschung und Analyse, um Wasser, Luft, Eis und Biodiversität in extremen Polarregionen zu untersuchen.

Erkundung der Polarwelt

Mit Platz für bis zu 245 Gäste wird die Le Commandant Charcot jenseits der Polarkreise, im Herzen rauer Landschaften, unterwegs sein, die bisher nur sehr wenige Menschen betreten haben. Dazu zählen der Nationalpark Nordostgrönlands, die Umrundung des Spitzbergen-Archipels, die Bellingshausen-See oder das Larsen-Schelfeis. Und auch an Bord gibt es für Gäste eine Vielzahl von Aktivitäten, darunter die sogenannte Citizen Science, Vorträge von Experten, Kajakfahren, Fahrten mit Luftkissenfahrzeugen, Wandern, Eisfischen, Eisbaden und vieles mehr.

Weitere Infos und Buchung unter de.ponant.com

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