Buchprojekt der Traditionsschiffe „Feuer am Wind“ auf der Hanse Sail

Traditionssegler auf See © Melanie Kiel

Traditionssegler auf See © Melanie Kiel

Der Hafen von Rostock wird zur Hanse Sail in ein Meer von Masten, Segeln und alten Schiffsrümpfen verwandelt. Die Zukunft der Traditionsschiffe ist jedoch weiterhin ungewiss. Nun erscheint pünktlich zur Hanse Sail das Buch „Feuer am Wind“. Es ist ein aufwändiges Gemeinschaftsprojekt von 22 Schiffseignern und Vereinen und möchte einen Einblick in die weite und vielfältige Landschaft der Traditionsschifffahrt geben. Es wird am Donnerstag auf dem Pressefrühstück der Hanse Sail vorgestellt.

Mit dem Buch soll daran erinnert werden, welchen wichtigen Beitrag Traditionsschiffe zum gesellschaftlichen Leben leisten und wie sie die
maritime Kultur von heute bereichern. „Es geht in der Traditionsschifffahrt darum, Traditionen und Kulturgüter lebendig zu halten und damit auch für die Gegenwart und Zukunft nutzbar zu machen.“ sagt Kulturwisenschaftlerin Anne Leutloff, die Herausgeberin des Buches.
Aus dieser Überzeugung heraus entstand die Idee für den Titel, eine Anspielung auf den bekannten Ausspruch von Thomas Morus: „Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.“

Während derzeit die Verhandlungen um eine neue Traditionsschiffahrtsrichtline laufen, soll das Buch den Blick auf die Schiffe lenken. Es erzählt vom Alltag an Bord und dem großen Engagement, welches damit verbunden ist, von der Freude auf den Schiffen zu fahren und
den Begegnungen an Bord.

Und es soll Mut machen. „Was wir an Bord unserer Schiffe praktizieren, gemeinsames zielgerichtetes Handeln, das müssen wir nun auch miteinander so halten.“, ist im Vorwort von Jochen Storbeck, der im Betreiberverein der „Petrine“ aktiv ist, zu lesen. Und weiter: „Ein Ergebnis dieses neuen gemeinschaftlichen Handelns ist dieses Buch.“

Die Hanse Sail bietet den idealen Rahmen das Buch vorzustellen. Holger Bellgardt, Leiter des Hanse Sail Büros, hat daher die Grußworte im Buch verfasst. „Die Eigner der Schiffe müssen für ihr Engagement gelobt und belohnt werden.“ so Bellgardt.

Informationen zu dem Buchprojekt während der Hanse Sail am Stand 321 der „Hansephil“ im Stadthafen Rostock oder unter
www.traditionsschiffe.info

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