Blohm + Voss stellt Scandlines-Schiffe fertig

Fährt demnächst für Scandlines © Scandlines

Die Fähren „Berlin“ und „Copenhagen“ fahren demnächst für Scandlines © Scandlines

Die erste von zwei neuen Fähren für die Reederei Scandlines hat die insolvente P+S-Werft in Stralsund verlassen. Die Fähre „Berlin“ wird nach Hamburg geschleppt, wo sie und ihr Schwesterschiff „Copenhagen“ in den nächsten Monaten bei Blohm + Voss umgebaut werden.

Scandlines sowie die Hamburger Werft Blohm + Voss hatten im April eine Absichtserklärung für die Fertigstellung der beiden Schiffe unterzeichnet, die Scandlines im März 2014 erwarb. Scandlines erwartet, beide Schiffe für die Route Rostock–Gedser vor der Saison 2015 in Dienst zu stellen.

Die beiden Fähren werden die „Kronprins Frederik“ und die „Prins Joachim“ ersetzen, die derzeit die Route betreiben. Die neuen Schiffe sind für die Route maßgeschneidert und werden reichlich Platz bieten, da jede Fähre über Kapazitäten für 1.300 Passagiere und 480 Autos und 96 Lkw verfügt.

Die Fährschiffe wird Scandlines mit seinem innovativen und preisgekrönten Hybrid-Antriebssystem ausstatten, kombiniert mit einem Scrubber, der die Motorenabgase von Schadstoffen wie Schwefel und Feinstaub reinigt und so den Emissionsausstoß um mindestens 90 Prozent reduziert.

Somit wird die gesamte Scandlines-Flotte die Emissionsvorschriften der IMO (International Maritime Organization) erfüllen, die mit dem 01. Januar 2015 in Kraft treten.

Weitere Informationen über Scandlines und die Fährrouten unter  www.scandlines.de

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