Protest für den Erhalt der Traditionsschiffe
Auf dem Hamburger Hafengeburtstag zeigt am Samstag, den 10. Mai eine Gruppe alter Segelschiffe Flagge für die Zukunft der Traditionsschifffahrt in Deutschland.
Im Rahmen der Parade der Traditions- und Museumsschiffe machen die Traditionsschiffe, unter denen sich bekannte Namen wie die „Roald Amundsen“ befinden, mithilfe von Protestbannern auf ihr drohendes Aus aufmerksam.
Um 12:10 Uhr versammeln sich die Schiffe auf Höhe des Presszentrums an den Landungsbrücken und betätigen ihre Typhone zum Zeichen des gemeinsamen Widerstandes.
„Unser Protest soll Politik und Öffentlichkeit darauf aufmerksam machen, dass der Großteil unserer Schiffe nur noch dazu berechtigt ist, bis Mitte nächsten Jahres zu fahren“, erklärt Stefan Tyedmers vom Traditionssegler „Anna Lisa von Wischhafen“. „Wenn die Politik bis zu diesem Zeitpunkt keine sichere Rechtsgrundlage schafft, werden maritime Großveranstaltungen wie der Hamburger Hafengeburtstag in Zukunft ohne diese Schiffe auskommen
müssen.“
Annika Härtel, Vereinsmitglied vom Bildungslogger „Lovis“ fügt hinzu: „Willkürliches Verwaltungshandeln hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass die Traditionsschiffsflotte in Deutschland stark geschrumpft ist. Es ist nun an der Politik, klare Vorgaben zu schaffen, für welche gesellschaftlichen und kulturpolitischen Zwecke die Schiffe erhalten werden sollen.“
Weiter Informationen finden Sie unter www.lovis.de/lovis-bleibt
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