Costa Crociere führt Costa-Sicherheitsprotokoll ein – warten auf Wiederaufnahme des Schiffbetriebs

Die Costa Luminosa © Melanie Kiel / Komm auf Kreuzfahrt

Die Costa Luminosa © Melanie Kiel / Komm auf Kreuzfahrt

Umfassendes Maßnahmenpaket zum Schutz der Gäste und Besatzungsmitglieder: In Erwartung der endgültigen Genehmigung zur Wiederaufnahme des Schiffbetriebs hat Costa Crociere die Einführung des Costa-Sicherheitsprotokolls angekündigt. Dabei handelt es sich um ein neues Gesundheits- und Hygieneprotokoll, das maximale Sicherheit an Bord gewährleisten soll.

Unterstützt von einem Gremium unabhängiger wissenschaftlicher Experten aus dem Bereich der öffentlichen Gesundheit, hat Costa Crociere in Übereinstimmung mit globalen und nationalen Gesundheitsrichtlinien an der Entwicklung des Costa-Sicherheitsprotokolls (Costa Safety Protocol) gearbeitet.

Das Gesundheits- und Sicherheitsprotokoll umfasst eine sehr detaillierte Ausarbeitung von Maßnahmen. Dazu zählen die Sicherheit der Besatzungsmitglieder bei der Rückkehr zur Arbeit an Bord, umfangreiche Gesundheitsfragebögen und -maßnahmen der Gäste vor der Kreuzfahrt, die Ein- und Ausschiffsvorgänge im Hafen, das sichere und gleichzeitig schöne Kreuzfahrterlebnis der Gäste an Bord oder die medizinische Versorgung der Gäste und Crew.

„Biosafety-Trust“- Zertifizierung

Teil der Initiative ist die Anwendung auf die „Biosafety-Trust“- Zertifizierung der RINA. Das System untersucht alle Aspekte des Lebens an Bord – von Hoteldienstleistungen bis hin zum Restaurantbetrieb, Fitness- und Entspannungsbereichen – und bestätigt nach einer Reihe von praktischen Betriebsprüfungen. Für die Besatzung führt Costa Maßnahmen zur Voruntersuchung jedes Besatzungsmitglieds in seinem eigenen Herkunftsland durch, darunter zwei Abstrichproben zur Feststellung von COVID-19-Verdachtsfällen. Bei der Ankunft in Italien werden sie ein drittes Mal getestet; diejenigen, deren Negativbefund bestätigt wird, dürfen unter Einhaltung einer 14-tägigen „Quarantäne“ an Bord.

Sicherheitsmaßnahmen für die Costa-Gäste

Für die künftigen Gäste umfassen die Maßnahmen aktualisierte digitale Verfahren wie Online-Check-in und eine verpflichtende Selbstauskunft zur Gesundheit, die von zu Hause aus durchgeführt werden. Auch der verstärkte Einsatz digitaler Technologie, wie z.B. die Möglichkeit, Dienstleistungen über die spezielle MyCosta-App zu buchen zählen dazu. Es wird gestaffelte Boarding-Zeiten und Gesundheitskontrollen mit Temperaturmessungen für die Gäste geben, die an jedem Ein- und Ausgang des Schiffes in allen auf der Reiseroute vorgesehenen Häfen durchgeführt werden. An Bord können die Gäste dank elektronischer Selbstbedienungsgeräte zu jeder Tageszeit ihre Temperatur messen. Zudem ist die Abstandseinhaltung in jedem Kreuzfahrtterminal klar geregelt. Ähnliche Maßnahmen gelten auch für die Landgänge, die mit kleinen Personengruppen und gestaffelten Abfahrten stattfinden.

Das Leben an Bord mit Costa-Sicherheitsprotokoll

Neue Verfahren regeln auch das Leben an Bord neu. In erster Linie sorgt die Verringerung der Gästezahl für angemessenen Abstand auf den Schiffen. Die Verwendung von Masken wird in Innenräumen obligatorisch sein, während sie im Freien in allen Situationen, in denen Abstandswahrung nicht möglich ist, die an Land geltenden Vorschriften greifen.

Die Innen- und Außendecks jedes Schiffes werden kontinuierlich gereinigt und desinfiziert. Die Belüftungssysteme an Bord wurden mit neuen Filtern ausgestattet, die eine hohe Filtereffizienz der Frischluft von außen gewährleisten.  Auch Unterhaltungsprogramme und Restaurantbetrieb werden entsprechend der neuen Sicherheitsvorschriften neugestaltet. Das Unterhaltungsangebot bietet mehr Shows während des Tages. Was die Verpflegung betrifft, so werden keine Buffetrestaurants betrieben. Frühstück, Mittagessen und Abendessen werden in den Restaurants durch die Crew serviert.

Medizinisches Zentrum rund um die Uhr geöffnet

Das medizinische Zentrum an Bord wird für alle Gäste und die Besatzung rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Die Schiffe werden mit PCR-Testkits und Diagnosegeräten ausgestattet sein. Diese hat die Europäische Union für die sofortige Beurteilung von COVID-19-Verdachtsfällen zugelassen. Das medizinische Team an Bord erhielt Schulungen in den entsprechenden Testverfahren und Behandlungsmethoden. Gemeinsam mit den zuständigen Behörden wurden umfangreiche Verfahren entwickelt, um Patienten, bei denen ein bestätigter COVID-19-Fall diagnostiziert wurde, die medizinische Versorgung, die sichere Ausschiffung und die schnellstmögliche sichere Rückkehr nach Hause zu erleichtern. Medizinische Leistungen im Zusammenhang mit Grippesymptomen oder im Zusammenhang mit Atembeschwerden sind für alle Gäste kostenlos. Zudem besteht ein spezieller Versicherungsschutz.

Umfassende Informationen über die Costa-Sicherheitsprotokolle finden Sie hier >>

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